Ein gutes Rollstuhl Sitzkissen sorgt für guten Halt im Rollstuhl, verhindert eine Ermüdung der Beine und erhöht natürlich den Sitzkomfort.
Für die richtige Wahl des geeigneten Rollstuhl Sitzkissens gilt es einige Punkte zu beachten:
1. die Sitzstabilisierung - sind Sie ein recht unruhiger Rollifahrer oder aufgrund von z.B. Lähmungen in der Bewegung eingeschränkt
2. der Grad der Dekubitus-Gefährdung - beim langen Sitzen entstehen Druckpunkte, die im schlimmsten Fall zu einer offenen Wunde Dekubitus) führen können
3. die Sitzdauer - wie lange sitzen Sie täglich in Ihrem Rollstuhl?
4. der Sitzkomfort - was empfinden Sie als bequem und was als unbequem?
5. die Größe des Rollstuhl Sitzkissens - wie groß muss das Rollstuhlsitzkissen für Sie sein?
Dekubitus - unser höchstes Ziel ist es, eine offene Wunde durch langes Sitzen zu vermeiden!
Wo tritt der Dekubitus auf?
Ein Dekubitus kann sich prinzipiell an jeder Position des Körpers bilden. Besonders gefährdet sind jedoch Knochenvorsprünge, wie z.B. das Becken, Ellenbogen oder die Schultern.
Durch was tritt Dekubitus auf?
• Immobilität (z.B. durch Lähmungen)
• Alter (Veränderung d. Gewebes und des Stoffwechsels)
• Unzureichende Hilfsmittelversorgung
• Neurologische Störungen
• Flüssigkeitsmangel
• Reibung und Scherkräfte
Das richtige Rollstuhl Sitzkissen
Aufgrund des Dekubitusrisikos und der Anforderungen wählt man aus einer recht großen Palette von Sitzkissen aus. Ein aktiver Rollstuhlfahrer ohne Dekubitus-Probleme sollte sich für ein möglichst schmales und leichtes Kissen entscheiden, welches den Sitzkomfort fördert und ihn nicht behindert. Ein pflegebedürftiger Rollifahrer sollte bestrebt sein, das Dekubitus-Risiko drastisch zu senken bzw. bei bestehendem Dekubitus auf ein Anti-Dekubitus-Rollstuhlsitzkissen zurück greifen. Diese Sitzkissen arbeiten ähnlich wie Dekubitus-Matratzen mit einem Wechseldrucksystem und sorgen für permanente leichte Umlagerung. Dadurch wird die Gefahr einer Wundbildung stark verringert.