Inkontinenz-Einlagen eignen sich hauptsächlich für die Versorgung leichter Formen der Urininkontinenz. Zwar gibt es auch Inkontinenzeinlagen, die hoch saugfähig sind, jedoch greift man erfahrungsgemäß bei einer höheren Urinmenge, welche unkontrolliert abgegeben wird, zu Inkontinenz-Slips oder Windelhosen. Inkontinenz-Einlagen werden entweder in die normale Unterwäsche gelegt und mit der integrierten Klebefläche rutschsicher platziert oder Sie kombinieren die Einlagen mit einer Netzhose oder einer anderen Fixierungshilfe.
Der Unterschied zu Damenbinden aus der Drogerie ist die erhöhte Saugfähigkeit und Vorteile im Hinblick auf Rücknässung und Auslaufschutz. Die Inkontinenz-Einlagen aus dem Sanitätshaus von Hartmann, Seni und anderen Herstellern nehmen Urin zuverlässig auf und wandeln diesen je nach Einlage in Gel um oder speichern den Urin in den Zellstofflecken und Saugkissen. Seitliche Bündchen richten sich nach dem aufkleben in die Unterwäsche auf und sorgen für einen guten seitlichen Auslaufschutz.
Die Materialverarbeitung der Folien, Saugkissen und anderer Bestandteile ist bei den Inkontinenz-Einlagen auf maximalen Tragekomfort und Hautverträglichkeit ausgerichtet. Im Vergleich zu Slips und Windelhosen sind Inkontinenzeinlagen preiswerter und stellen eine sehr gute Sicherheit bei leichten Inkontinenzformen wie z.B. Tröpfcheninkontinenz oder Stressinkontinenz dar. Wenn Sie lange unterwegs sind oder für Stress anfällig sind, dann kann es vorkommen, dass sich dies auf die Blase legt und es zu ungewollter Abgabe von Urin kommen kann. Wenn man nießen muss, dann kann es bei dieser intensiven Kontraktion des Zwerchfells dazu kommen, dass wenige Tröpfchen an Urin ungewollt verloren werden.
Auch in solch einer Situation sind Inkontinenz-Einlagen eine Sicherheit, wenn die herkömmlichen Damenbinden nicht ausreichen.