Abhängig vom Grad der Pflegebedürftigkeit ist eine Anti-Dekubitus-Matratze notwendig, um der Bildung eines Druckgeschwürs vorzubeugen und dem diagnostizierten Dekubitus-Grad zu entsprechen. Anti-Dekubitus-Matratzen werden in der Regel direkt auf den Lattenrost Ihres Pflegebettes, Betteinsatzes oder des normalen Bettes gelegt. In Einzelfällen ist es notwendig, unter die Dekubitusmatratze noch einen schützenden Topper zu legen.
Wirksame Matratzensysteme zur Vermeidung eines Dekubitus
Wir unterscheiden zwei Arten von Anti-Dekubitus-Matratzen bei uns im Sanitätshaus:
1) Dekubitus-Schaumstoffmatratzen – diese stellen eine schnelle und kosteneffiziente Versorgung innerhalb des Pflegebettes dar und können sowohl zur Prophylaxe, als auch bei bestehendem Dekubitus verwendet werden. Schaumstoffmatratzen sind anfällig für Verschmutzung z.B. bei Inkontinenz und es lohnt häufig die Anbringung eines zusätzlichen Inkontinenzbezuges. Eine Anti-Dekubitus-Schaumstoffmatratze erhöht den Liegekomfort des Nutzers deutlich und sorgt für eine ausreichend gute Druckentlastung. Wir arbeiten gern und viel mit der Firma Kubivent zusammen.
2) Dekubitus-Wechseldruckmatratzen – kommen in der Regel zum Einsatz, wenn ein erhöhter Anspruch an Druckentlastung und medizinischem Schlafkomfort aufgrund Dekubitusproblematiken besteht. Bei Wechseldruckmatratzen können Sie je nach Qualität der Matratze eine Vielzahl an Einstellungen vornehmen um die Effektivität und punktuelle Druckentlastung bei Dekubitus zu verbessern.
Insbesondere Schmerzpatienten und hoch pflegebedürftige Patienten werden mit hochwertigen Anti-Dekubitus-Matratzen versorgt. Es gilt wichtige Eckpunkte der Dekubitusversorgung abzuklären, bevor Sie sich für eine Pflegebett-Matratze entscheiden. Lassen Sie sich von uns beraten und vermeiden Sie so Fehlkäufe!